Zusammenarbeit mit Dr. Martin Hannemann (Musiker) und mir (Illustrationen)

Das Lied "Deutscher Sonntag" von Franz-Josef-Degenhardt beschreibt den typischen Tagesablauf eines Sonntags in den 60er Jahren. Der spießige Kleinstadtmief wirkt heute zwar nostalgisch, gibt aber einen guten Einblick in die Alltagswelt der Menschen.

Bilderzyklus zum Song "Goldwatch Blues", komponiert von Mick Softley (auch schon von Donovan gesungen).

Im Lied wird ein Bewerbungsgespräch bei einem Arbeitgeber beschrieben. Aber diese Firma ist nicht seriös, denn es wird erwartet, dass Menschen dort 50 Jahre arbeiten, um am Ende auf dem betriebseigenen Friedhof begraben zu werden. Daher lehnt der Bewerber das Angebot am Ende dankend ab.

Man bemerke den mundharmonikaspielenden Waschbären bei dem Solo von Gerd Gorke. Der Blues ist wie der Waschbär aus den Vereinigten Staaten zu uns gekommen.

Damit das Lied nicht so traurig ist, gíbt es noch eine Vintage Tonpulle mit Whisky.

 

Das Lied handelt von Johnny Ramansky, einem Panzerknacker, der nach Robin-Hood-Art nur die Reichen beklaute. Er sprengte, wie er es beim Militär gelernt hatte, die Safes, um an die Beute zu kommen.
Johnny kam mehrfach in den Knast, brach häufiger aus, um ein Bier trinken zu gehen.
Im zweiten Weltkrieg holte ihn der britische Geheimdienst aus dem Gefängnis. Er sprang mit dem Fallschirm in Frankreich hinter den feindlichen Linien ab. Dort sprengte er mehrere Panzerschränke der Nazis, um an geheime Militärinformationen zu kommen. Dafür brauchte er in seiner Heimat nicht wieder ins Gefängnis gehen.
Da er nichts anderes gelernt hatte, sprengte er bald nach dem Krieg wieder Panzerschränke, wurde dabei aber wieder gefasst.
Er kam nach Schottland in ein Hochsicherheitsgefängnis, aus dem er mehrfach ausbrach.
Bei Ramanskys Beerdigung, er starb im Gefängnis, waren nicht nur viele "schwere Jungs" anwesend, sondern ebenso Polizisten und Wärter, die ihn gern gemocht hatten.